Helfer mit der kalten Schnauze:

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Helfer mit der kalten Schnauze:

Die Badener Rotkreuz-Suchhundeteams waren bei der großen Einsatzübung in St. Aegyd dabei

 

Am 29. Juni 2019 fand in St. Aegyd die Einsatzübung der Rotkreuz-Suchhunde-Teams statt. In verschiedensten Übungsszenarien konnten die Vierbeiner mit ihren Herrchen und Frauchen ihr Können und ihre Fähigkeit in Einsatzsituationen zeigen. Insgesamt nahmen rund 50 Rotkreuz-Suchhunde-Teams an der Landesübung teil, davon kamen 3 Teams vom Roten Kreuz Baden.

 

„Dieses Mal stand vor allem der Einsatz in alpinem Gelände auf dem Programm“, erklärt Hugo Karner, Kommandant der Rotkreuz-Suchhunde in Niederösterreich. „Wir haben uns als Übungsgebiet die Region rund um die Zdarskyhütte ausgesucht, jedes Team musste zwei Szenarien lösen. Alle Figuranten konnten gefunden werden, die Arbeit unserer Suchhunde-Teams ist sehr gut gelaufen. Wichtig war mir auch die einsatzmäßige Zusammenarbeit unserer Mantrailer mit den Flächensuchhundeteams, das hat auch perfekt funktioniert.“

 

Wenn Menschen vermisst werden, dann sind die Rotkreuz-Suchhunde immer einsatzbereit und helfen Personen zu „erschnüffeln“. „Unsere Suchhunde-Teams kommen weltweit in Einsatz“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „In Niederösterreich sind wir vor allem dann unterwegs, wenn Menschen vermisst werden – also beispielsweise, wenn ältere Menschen nicht nach Hause kommen. Übungen wie diese sind enorm wichtig, um den Einsatzfall und diverse Herausforderungen, die dabei entstehen können, möglichst realitätsnah zu üben.“

 

„In Niederösterreich haben wir insgesamt zehn Suchhunde-Staffeln die drei Mal wöchentlich dafür trainieren, Menschen in Notsituationen zu retten“, erklärt Karner. Damit im Zuge der Vorbereitungen auf den Ernstfall auch so realistisch wie möglich geprobt werden kann, findet regelmäßig Übungen statt. Hierbei werden die Teams vor verschiedenste Aufgaben gestellt und müssen neben der Bewältigung von Geschicklichkeits-Übungen auch vermisste Personen bergen. Im Mittelpunkt der Übung stand zudem die Ausbildung der Einsatzleiter bei Sucheinsätzen. Ihre Aufgabe bestand darin, die Teams zu erfassen, dokumentieren und möglichst rasch die Suchgebiete zuzuteilen. Ebenso galt es die Handhabung von Karte, Koordinaten und Funk unter möglichst realistischen Umständen anzuwenden.

 

Aktuell gibt es in Niederösterreich Suchhunde-Staffeln die in Haag, Baden, Neunkirchen, Perchtoldsdorf, Poysdorf, Schwechat, Tulln, St. Aegyd/Neuwalde, Weitra und Wr. Neustadt Zuhause sind. Nicht nur die zwei- bis dreijährige Ausbildung zum Suchhund ist sehr anspruchsvoll, auch das Training erfordert viel Zeit und Disziplin. Sowohl die Ausdauer und Genauigkeit als auch der Geruchssinn des Hundes müssen laufend trainiert werden. Das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer muss immer bestehen, damit die Einsätze reibungslos ablaufen können.

 

Tulln, 30. Juni 2019

RÜCKFRAGEHINWEIS:

Mag. Sonja Kellner, PhDr. Andreas Zenker, MSc., MBA

Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Niederösterreich

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02.07.2019